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FESTE UND BRÄUCHE

Silvester wird laut und fröhlich gefeiert, oft mit Freunden. Um Mitternacht trinkt man ein Glas Sekt und man wünscht einander ein gutes neues Jahr. Oft werden kleine Glückssymbole ausgetauscht: ein Hufeisen, ein vierblättriges Kleeblatt oder die Figur eines Schornsteinfegers.
Im Deutschland werden Karpfen oder Heringsalad eher zu Silvester gegessen. Der letzte Tag des Jahres wurde nach Papst Silvester benannt. Er wird entweder im Familienkreis oder mit Freunden im Restaurant gefeiert. Es wird gut gegessen und Alkohol getunken, getanzt und geplaudert. Häufig wird bilanziert und neue Pläne werden geschmiedet. Die Mitternacht wird mit grossem Lärm begrüsst. Das hat seinen Ursprung in alten heidnischen Bräuchen, wo der Lärm die üblen Geister vertreiben sollte.
Am 6.Januar (dem Dreikönigstag) im Österrich ziehen in vieln Orten die Sternsinger (drei als Heilige Könige verklidete Kinder) von Haus zu Haus. Sie singen Leider und wünschen den Hausbewohnen ein guter neues Jahr.
Fasching, in Bayern genannt, hat auch andere Namen - Karneval oder Fastnacht. Bis zum 16.Jahrhundert wurde Fastnacht in jedem kleinen Dorf gefeiert. Man bezeichnet so die Gesamtheit aller Feierlichkeiten die vom 7.Januar bis in die nacht vor Aschermittwoch dauern. Dann beginnt die 40tägige Fastenzeit vor Ostern. Dazu beginnt die Zeit des Narrentreibens und gehört das Schweinfest, der Maskenunzug und natürlich viel Lärm und Spass. Es wird gesungen, getanzt und lustig gefeiert. Ein Fastnachtsprinz und eine Fastnachtsprinzessin werden gewählt. Zu den bekanntesten Karnevalen, die auch jenseits der deutschen Grenze berühmt sind, gehören die rheinländischen Karneval, der grösste darunter ist wahrscheinlich der Kölner Karneval. Zur Fastnachtszeit ist die ganze Stadt auf den Beinen.
Im Österreich der 11.Januar (um 11.11 Uhr) ist der Beginn des Fasching. Das Zeit der Bälle, der Maskenumzüge und der Faschingskarpfen (ein im Fett gebratener Kuchen). Viele Berufsgruppen und Vereine veranstalten eigene Bälle. Am berühmtesten ist der Opernball in der Wiener Staatsoper, der am letzten Donnerstag im Fashing veranstaltet wird. Wegen des hohen Preises der Eintrittskarten ist da eine Angelegenheit für die „oberen Zehntausend“. Am Fastabend (Aschermittwoch) wird oft Fisch oder Heringsschmaus gegessen.
Valentinstag ist am 14.Februar, der Tag der Liebe, ist vor allem für Verliebte ein Anlass, Gefühle mit einem bunten Blumenstrauss auszudrücken.
Ostern ist ein bewegliches Fest. Der Name stammt von der germanischen Frühlingsgöttin Austra. Es wird am ersten Wochenende nach dem Frühlingsvollmond gefeiert, der dem 21. März folgt. Die Christen feiern zu Osten die Auferstehung von Jesus Christus aus seinem Grab.
Ostern war jedoch seit langem das Fest des Frühlings. Auch die Osterbräuche sind schon vor dem Christentum entstanden. Am Ostermontag gehen die Jungen von Haus zu Haus und schlagen die Mädchen mit Osterruten oder begiessen sie mit Wasser. Dafür bekommen sie von ihnen gefärbte, gekochte Eier oder bunte Bänder. In Deutschland bringt der Osterhase bunt bemalte Eider und versteckt sie im Garten, damit die Kinder sie suchen können. Beim Suchen amüsiert sich die ganze Familie und hilft den Kindern mit Worten: klat! lauwarm! heiss! Um das Ei drehen sich auch verschiedene Spiele, bekannt sind das Eiertrudeln (die Eier werden einen Hang hinuntergerollt) und das Eierpicken (die Eier werden aneinandergeschlagen). Es gewinnt derjenige, dessen Ei heil bleibt. Sowohl der Osternhase als auch die Ostereier sind alte Fruchtbarkeitssymbole. Die am schönsten bemalte Eier findet man bei den Lausitzer Sorben.
Zu Ostern werden die Wohnungen mit grünen Birkenzweigen, Osterkränzen und bemalte, ausgepusteten Eien geschmückt. Auf dem Tisch dürfen nicht das Osterbrot und das Osterlämmchen fehlen.
Im Österreich - wie in Deutschlad - zu Osten suchen die Kinder Osetreier, die der Osterhase gebracht hat. Am Gründonnerstag wird gern etwas Grünes gegessen (z.B. Spinat). Am Karfreitag und Karsamstag gehen die Kinder mit Rachtschen durch die Strassen.
1. April: Ein verbreiteter Brauch ist das „In-denApril-Schicken“. Man versucht an diesem Tag sich gegenseitig zu überlisten und irrezuführen.
Der 5.Dezember ist der Krampustag (Tag des Teufels) im Österreich. Verkleidete Burschen lauern abends den Mädchen auf und schlagen sie mit ihren Ruten.
Am 6.Dezember kommt St Nikolaus in Österreich, von den Kinder „der Nikolo“ genannt. Es ist ein freundlucher, alter Herr im Bischofsgewand mit einem langen, weissen Brat und einer hohen Bischofsmütze. Er beschenkt die Kinder mit Obst, Süssigkeiten und kleinen Geschenken. Manchmal begleitet den St. Nikolaus auch der pelzige, gehörnte Krampus, von dem sich die Kinder fürchten.
Den Heiligen Abend verbringen die Österreicher meistens im Familienkris zu Hause. Sie schmücken den Christbaum und essen einen Weihnachtskarpfen mit Kartoffelsalat. Nach dem feierlichen Abendessen gibt es die Bescherung. Unter dem Christbaum findet jeder sein Geschenk. Dann sitzt man gemütlich im Wohnzimmer und plaudet. Viele Leute gehen anschliessend in der Christmette (Gottesdienst zu Mitternacht).
Am Christtag (25.Dezember) bleiben die meisten noch zu Hause. Es gibt ein feierliches Mittagessen. Zu den traditionellen Speisen gehören Geflügel (Gans, Ente, Pute) und viele Kuchensorten.
Am Stephanitag (26.Dezember) macht man oft Besuche oder lädt selbst Verwandte und Bekannte ein.
Am Abend des 5. Dezember im Deutschland kommt Sankt Nikolas. Die Kinder stellen ihre blank geputzten Steifelchen vor die Tür, und die werden vom Nikolaus heimlich mit Süssigkeiten gefüllt. In manchen Gegender wird Nikolaus vom Knecht Ruprecht begleitet oder vertreten. Ruprecht trägt einen Ledermantel und eine struppige Pelzmütze, in der Hand hält er eine Rute, die die unartigen Kinder besonders respektieren. Er gibt den Kindern Obst, Nässe und Süssigkeiten und bedroht die bösen Kinder mit dem Stock. Die unartigen Kinder fürchten, dass Ruprecht sie in seinen Sack einpackt und in den Wald entführt.
Im Deutschland zu den schönsten Festtagen des Jahres gehören Weihnachten. Auf das Weihnachtsfest bereitet man sich mit viel Liebe schon vier Wochen zuvor vor. In Städten und Städtchen finden Weihnachtsmärkte statt, man kann dort Geschenke, Spielzeug, aber auch Lebkuchen, Glühwein und verschiedene Süssigkeiten kaufen. Den Weihnachtsmarkt besucht oft auch der Weihnachtsmann im roten Pelzmantel und beschenkt die kleinen Kinder mit Bonbons.
Im Erzgebirge werden in die Fenster der Häuser bemalte Räuchermännchen, Weihnachtspyramiden und Schwibbögen mit vielen kleien Lichteen gestellt. Auf den Tisch wird der traditionelle Adventkranz aus Fichtenzweigen mit vier dicken Kerzen gestellt. Jeden Sonntag zündet man eine Kerze mehr an, bis um letzten Sonntag vor dem Weihnachten alle vier Kerzen brennen. Die Kinder haben einen Adventkalendar, an dem sie ab ersten Dezember jeden Tag ein neues Fensterchen öffnen und die Tage, die zum Heiligen Abend fehlen, zählen. Die erste Adventkalendar wurde in München im Jahr 1903 entwarfen. Man musste damals kleine Bilder der ersten Seite ausschneiden und über die passenden Sprichwörter auf der zweiten Seite kleben.
Vor Weihnachten bäckt man Kekse, Plätzchen, Weihnachtsstollen und Lebkuchen. Deutscher Lebkuchen wird traditionell mit einer Gewürzmisching aus neun verschiedene Gewützen gewürzt. Weinachtsgebäck gehörte schon im Mittelalter zum Fest. Nürnberger Lebkuchen seit dem Jahr 1300, der Christstollen kam gut 100 Jahre später dazu. Das Zuckerwerk am Tannenbaum oder in Tellern sollte die Süsse von Gottes Gnade darstellen, und natürlich auch eine besondere Leckerei an den Feiertagen sein.
Am Heiligen Abend wird eine schöne Fichte, Kiefe oder Tanne geschmückt. Abends isst man Würstchen oder Buletten mit Kartoffelsalad, damit die Hausfrau nicht viel Arbeit in der Küche hat. Nachdem Essen bekommt jedes Familienmitgleid seinen bunten Teller mit Gebäck, Obst und Süssigkeiten. Unter dem Weihnachtsbaum hat der Weihnachtsmann inzwischen eine Bescherung bereitet. Die Geschenke werden erst nach dem Abendessen geholt.
Das ist am 24. Dezember und in Deutschland warten Millionen Kinder aufs Christkind oder den Weihnachtsmann, werden in Millionen Haushalten Kerzen an bunt geschmückten Tannenbäumen angezündet, erklingt aus Millionen Kehlen Stille Nacht, heilige Nacht. An keinem anderen Feiertag des jahres gestalten wir unser Leben so sehr nach traditionellen Regeln wie am Geburtstag von Jesus Christus. Doch die wenigsten wissen, woher all diese Bräuch stammen und dass manche uralte überlieferung in Wirkluchkeit erst seit wenigen Generationen gepflegt wird.
Der geschmückte Tannenbaum trat ab dem 18. Jahrhundert von Deutschland aus seinen Siegeszug um die Welt an. Doch die allererste Tanne wurde schon 1539 in Strassburg aufgestellt, in Anlehnung an einen uralten Brauch, die Wohnung zur Wintersonnenwende mit frischem Grün zu schmücken. Seit der Reformation bis zur Mitte des 19. Jahrhundrets galt die Tanne als Weihnachtssymbol der Protestanten, wie die Weihnachtskrippe als das der Katholiken. Die erste natutgetreue Nachbildung des Ortes von Christi Geburt stand 1223 in der Kirche des Franz von Assisi: eine lebensgrosse Wachsfigur in einer echten Futterkrippe, mit einem lebenden Ochsen und einem Esel dahinter.
Das erste Weihnachtsfest wurde am 25. Dezember des Jahres 354 gefeiert. Bis dahin herrschte Uneinigkeit über das richtige Datum, zumal bis heute niemand weiss, wann genau Jesus christus auf die Welt kam. Papst Liberius bestimmte schliesslich den 25. Dezember, weil auf diesen Tag die Wintersonnenwende fiel und die heidnischen Römer das Fest ihres Sonnengottes feierten. Die neueste Forschung errechnete übrigens einen völlig anderen Geburtstag für Jesus Christus den 2. April des Jahres 6 v. Chr.
Der Weihnachtmann wurde erst sehr viel später zu einer wichtigen Festfigur: Moritz von Schwind malte 1847 einen gutmütugen Grossvater mit Rauschbart, Pfeife und Pelzmantel und nannte ihn Herr Winter. Richtig Karriere machte die Figur als Santa Claus in Nordamerika. Ungefähr zur gleichen Zeit kam der englische Kunsthistoriker Sir Henry Cole auf die Idee, Weihnachtskarten zu verschicken. 1000 Stück liess er 1843 drucken und verkaufte sie für einen Shilling für Stück - der Preis für ein üppiges Abendessen.
Weihnachtsgeschenke bekamen bis ins vorige Jahrhundret nur die Kinder: Spielzeug, Äpfel, Nüsse und Lebkuchen. Für sie wurde auch die Bescherung am Heiligen Abend, der Nacht vor Weihnachten, erfunden - eine Idee von martin Luter und anderen Reformatoren, die das Weihnachtsfest endlich von heidnischen winterbräuchen, aber auch von katholischen Zeremonien befreien wollten.

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